Isabella Swan (Kirsten Stewart), kurz genannt Bella, zieht in das verschlafene Örtchen Folks, wo ihr Vater Charlie (Billy Burke) seit der frühen Scheidung als Polizeichef arbeitet. Die Schule dort nimmt Bella herzlich auf, doch das etwas scheue, vorsichtige Mädchen mag sich nicht richtig an ihr neues Leben gewöhnen, bis die bleichgesichtigen, unnahbaren Adoptivkinder von Dr. Cullen (Peter Facinelli) auftauchen. Speziell der mysteriöse und gut aussehende Edward (Robert Pattinson) hat es ihr angetan. Vorerst kann der kühle Edward die junge Frau nicht riechen. Tage später gibt er sich plötzlich als Gentleman. Für Bella bleibt der mysteriöse, junge Mann ein Rätsel und trotzdem fühlt sie sich magisch angezogen von ihm. Die gegenseitige Zuneigung wächst, aber schon bald wird Bella klar, das es sich bei den Cullens nicht um Menschen, sondern um Vampire handelt.
Die Bestseller-Verfilmung des ersten Teils der Twilight-Romane von Stephanie Meyer übernahm Regisseurin Catherine Hardwicke, die die Mystik der Romanvorlage einzufangen versucht. Der Schwerpunkt liegt auf der Handlung, die weitestgehend flüssig und ohne große Umschweife erzählt wird. Die Actionsszenen, die hauptsächlich aus Vampirkämpfen bestehen, lockern den Film ein bißchen auf und wirken nicht zu überladen. Auch die Landschaftsaufnahmen der Gegend sind wunderschön. Ein Film lebt natürlich von den Hauptdarstellern und da macht Robert Pattinson und der Cullen-Clan eine wesentlich bessere Figur als Kirsten Stewart, die im wahrsten Sinne des Wortes eher blass bleibt.
Allerdings sind viele Szenen sehr kitischig und wohl nur für eingefleischte Twilight-Fans ertragbar. Die Zuneigung der beiden Protagonisten wird hauptsächlich durch lange Blickwechsel und eine fast flüsternde Stimme ausgedrückt, was auf Dauer ebenfalls etwas nervig ist. Die Zielgruppe der Teenager-Mädels wird es aber wohl kaum stören.
Passable Buchverfilmung (4/6)
Trailer: © Concorde Home
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