Filmfest München 2019

Nach einjähriger Pause war ich dieses Jahr wieder auf dem Filmfest München 2019. Und was soll ich sagen? Ich war mehr als nur fleißig. 🙂 Dank extra eingereichtem Urlaub habe ich viel zu viele Filme gesehen. Ich fühle mich immer noch leicht erschlagen und ohne die vielen Notizen, die ich mir gemacht habe, würde ich wahrscheinlich nicht mehr in der Lage sein irgendwas auseinanderzuhalten.

Zunächst etwas Statistik

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Meine TOP 3

Generell ist zu sagen, dass es dieses Jahr eine wirklich starke Auswahl war. So richtige Totalausfälle waren – zumindest bei den Filmen, die ich gesehen habe – nicht dabei. Meine drei Lieblingsfilme waren ALL I NEVER WANTED, JUDY & PUNCH und die Dokumentation XY CHELSEA. Alle anderen Filme, die ich gesehen habe, findet ihr → hier.

Nächstes Jahr: Eisschrank-Verbot

Aufgrund des hitzigen Temperaturen (an einigen Festivaltagen über 30°) haben es manche Kinos besonders gut mit ihren Besuchern gemeint und die Kühlung extrem stark eingestellt. Es gab Säle, die so stark heruntergekühlt waren, sodass man eigentlich eine Jacke und geschlossene Schuhe gebraucht hätte. Beides hatte ich aufgrund der Temperaturen natürlich nicht dabei. Bitte nächstes Jahr drauf achten, dass das Publikum nicht erfriert.

© Disney via GIPHY

Promi-Alarm

Direkt am 28. Juni war ich im Eröffnungsfilm THE ART OF SELF-DEFENSE, der in Anwesenheit des Regisseurs Riley Stearns und Hauptdarsteller Jesse Eisenberg gezeigt wurde. Das Q&A im Anschluss war sehr unterhaltsam und eigentlich viel zu kurz. Da mein Herz ja auch für britische Schauspieler schlägt, war natürlich der diesjährige Cinemerit-Preisträger Ralph Fiennes mega interessant. In der Reihe „Filmmakers Live“ erzählte er in 50 Minuten von seinen verschiedenen Schauspiel- und Regiearbeiten. Die Schlange vor der Blackbox im Gasteig war ziemlich lang. Ich konnte aber noch einen Platz ergattern. Wer sich für diese 50 Minuten interessiert, kann sie hier nochmal anschauen:

Clip: © Filmfest München

Die schlechte Nachricht zum Schluss oder: ein Ausblick

Einen Tag vor Ende des Festivals war in der → Süddeutschen zu lesen, dass die Kinos Münchner Freiheit wahrscheinlich bis Ende August 2019 geschlossen werden. Damit verliert München nicht nur ein weiteres Kino innerhalb eines halben Jahres, sondern auch einen nicht ganz unwichtigen Partner des Filmfests. Die Kinos Münchener Freiheit bespielten in diesem Jahr ganztägig alle vier Säle. Außerdem ist unklar, wie es mit der angedachten → Gasteig-Renovierung im Jahr 2021 weitergeht. Auch der Gasteig ist durch seine vielen Säle in zentraler Lage ein wichtiger Spielort des Filmfest München. Es wird spannend wie sich das Filmfest weiterentwickelt und ob vielleicht neue Spielstätten dazukommen. Ich bin nächstes Jahr hoffentlich wieder dabei.

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