FLUCH DER KARIBIK greift das Thema der schon seit längerem vergessenen Piratenfilmen wieder auf und verfilmt die Disneyland-Attraktion „Pirates of the Caribbean“.
In FLUCH DER KARIBIK geht es um den Piraten Jack Sparrow (in seiner Paraderolle: Johnny Depp), der mal wieder vor der Obrigkeit auf der Flucht ist. Nachdem er Elizabeth Swan (Keira Knightley) vor dem Ertrinken rettet, wird er als Pirat enttarnt und landet beinahe am Galgen. Er flüchtet in die Baracke eines Waffenschmieds, wo ihn Will (Orlando Bloom), sein Geselle erkennt und bekämpft. Jack landet im Gefängnis. Doch glücklicherweise wird die Stadt Port Royal in der gleichen Nacht von Piraten angegriffen. Doch sie sind nicht gekommen um Jack zu helfen. Sie sind auf der Suche nach dem letzten Goldstück des Cortes-Schatzes, denn nur dieses kann den Fluch, der auf der gesamten Mannschaft liegt, wieder aufheben.
Alles in allem eine runde Sache. Regisseur Gore Verbinski kann auf einen prominent besetzten Cast zurückgreifen. Besonders hervorzugeben ist natürlich Johnny Depp, der hier sein Faible für skurile Charaktere wieder voll ausleben kann und mit Jack Sparrow eine weitere Kultfigur der jüngeren Kinogeschichte auf die Leinwand gebracht hat. Die Liebesgeschichte zwischen Will und Elizabeth wirkt dagegen stark gekünstelt und auch ziemlich kitschig. Die Piratencrew unter der Leitung von dem fantastisch-bösen Geoffrey Rush hat auch zwei Kultfiguren zu bieten. Pintel (Lee Arenberg) und Ragetti (Mackenzie Crook) sind so herrlich doof, dass es unglaublich viel Spaß macht ihnen zuzuschauen. Hervorzuheben ist noch der fantastische Soundtrack von Hans Zimmer, dessen Filmmusik nicht erst seit seinem Oscar-Gewinn für THE GLADIATOR eine Bereicherung für zahlreiche Filme sind, wie auch hier. Die Locations, die natürlich allesamt in der Karibik liegen, verbreiten gute Laune und setzen die Abenteuergeschichte in das rechte Licht. Popcornkino at its best.
So machen Piratenfilme Spaß. Johnny Depp ist in seinem Element. (5/6)
6 thoughts on “Pirates of the Carribean: The Curse of the Black Pearl (2003)”