Bridesmaids (2011)

Annie (Kristen Wiig) ist Mittdreißigerin, Single und kriegt ihr Leben irgendwie nicht so richtig auf die Reihe. Und dann heiratet auch noch ihre beste Freundin Lilian (Maya Rudolph). Annie erklärt sich dazu bereit, die Hochzeit zu organisieren. Auf der Verlobungsfeier lernt sie die anderen Brautjungfern kennen. Bald tobt ein gnadenloser Konkurrenzkampf zwischen Annie und Helen (Rose Byrne), der reichen Frau des Chefs von Lillians Verlobtem. Beide sind der Meinung, die bessere Freundin Lillians zu sein und die schickere Party organisieren zu können – der Zickenkrieg ist vorprogrammiert.

Obwohl die Zielgruppe offenbar Frauen sind, wird geflucht, gefurzt und gekotzt was das Zeug hält. Und wen das noch nicht stört, der wird mit sinnlosem Gelaber und Gekeife gelangweiligt. Trotzdem schafft es der Film irgendwie, dass man Mitleid mit Hauptfigur Annie hat, die von einem Unglück ins Nächste schlittert. Am Ende des Films haben sich natürlich alle wieder lieb, alles ist wieder in Butter und man fragt sich, ob es jetzt die letzten 125 Minuten wirklich gebraucht hat. (Die Handlung dieses Films könnte man auch in 10 Minuten erklären.) Warum die Drehbuchautoren Kirsten Wiig und Annie Mumolo 2012 für einen Oscar für das beste Drehbuch nominiert waren, wird für immer ein fragwürdiges Mysterium bleiben.

Seichte Komödie ohne Substanz (2/6)

Trailer: © Universal Deutschland

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