Die beiden Uhrenverkäufer Billy (Vince Vaughn) und Nick (Owen Wilson) erfahren ausgerechnet von einem Kunden, dass ihre Firma pleite ist. So sind Billy und Nick plötzlich arbeitslos und wissen nicht, was sie tun sollen. Nick findet zwar recht schnell einen Job bei einem Matratzenverkäufer (Will Ferrell), ist dort aber nicht glücklich. Da kommt Billy eines Tages mit dem Vorschlag, ein Praktikum bei Google zu machen. Obwohl sie keine Ahnung von Informatik haben und beim Vorstellungsgespräch völlig versagen, erhalten sie von den Verantwortlichen eine Chance. So finden sich Billy und Nick wenig später auf dem Google-Campus in Kalifornien wieder, wo sie gegen eine Vielzahl Hochbegabe um ein paar wenige Jobs kämpfen. Als es darum geht, für ein paar Projekte Teams zu bilden, landen die beiden ehemaligen Verkäufer in einem Team bestehend aus Yo-Yo Santos (Tobit Raphael), dem dauergelangweilten Stuart (Dylan O’Brien) und der einzigen Frau Neha (Tiya Sircar). Obwohl es aussichtlos scheint, geben die Beiden nicht auf.
REAL STEEL-Regisseur Shawn Levy hat hier in Zusammenarbeit mit Vince Vaughn eine typische amerikanische Kömödie abgeliefert. Der Film unterhält zweifellos, obwohl die Gags und Dialoge manchmal zu gestellt oder zu lang wirken. Nach einem schnellen und kompakten Einstieg zieht sich der Film etwas, da sich plötzlich neben der eigentlichen Handlung noch weitere Nebenhandlungen entwickeln (Nick verguckt sich in Dana, gespielt von Rose Byrne; die Rivalität innerhalb der Teams…). All diese Handlungsstränge sind vorhersehbar und nicht zwangsläufig notwendig. Die Grundessenz des Films ist eigentlich lobenswert: Alt und Jung lernen voneinander und ein Austausch nützt Beiden. Allerdings wird man trotzdem das Gefühl nicht los, dass es sich hier um einen Werbefilm für Google handelt. Das fantastische Arbeitsklima, die tollen Räumlichkeiten, das vielseitige Freizeitangebot – all das drängt sich dem Zuschauer in permanenter Intensität auf. Auch am Ende freuen sich alle mit dem Gewinnerteam und keiner ist sauer, weil er keinen Job ergattern konnte. Dieses „Happy Family“-Getue ist einfach nur unglaubwürdig.
Typische amerikanische Kömödie (3.5/6)
Trailer: © Foxkino
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