Tief im dunklen Wald lebt Rapunzel mit ihrem Haustier, dem Chamäleon Pascal, in einem Turm. Ab und an besucht sie ihre Mutter Gothel, ansonsten hat sie keine weiteren Kontakte. Als eines Tages der Dieb Flynn Ryder auf der Flucht ihren Turm findet, gerät die Welt wie Rapunzel sie bisher kennt, aus den Fugen.
Es gibt ja Animationsfilme, die gefallen nur Kindern und es gibt welche, die verzaubern Kinder UND Erwachsene. Bei „Rapunzel – neu verföhnt“ ist Letzteres der Fall. Schon der Trailer war ansprechend und die ursprüngliche Rapunzel-Geschichte wurde gut umgesetzt. Entgegen der Grimm’schen Märchenvorlage hat Rapunzels Haar in diesem Film magische Fähigkeiten, was den ein oder anderen Kinozuschauer etwas irritieren könnte. Für einen Disney-Film sind natürlich auch die Sidekicks wichtig und da tun sich Pascal und Maximus, das Pferd, sehr positiv hervor. Die beiden sind einfach genial.
Abzüge gibt es dennoch. Zum einen hätte der Film ruhig etwas länger sein können. Der Schluss wirkt irgendwie abgehackt. Außerdem ist es schade, dass einige Szenen, die im Trailer verwendet werden [(„Blondie, lass dein Haar herunter!“-Flynn kriegt ein ganzes Büschel Haare ins Gesicht – Pferd lacht sich einen ab) oder (Flyn wird mitsamt dem Stuhl aus dem Turm geworfen)], gar nicht im Film vorkommen. Diese hätte man ruhig drinlassen können.
Trotzdem ist es ein unterhaltsamer Film, der für große und kleine Kinobesucher nur zu empfehlen ist. (4/6)
Trailer: © Walt Disney Home
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