Der namenlose Ich-Erzähler (Ryan Gosling) in DRIVE macht so ziemlich alles, was man mit einem Auto machen kann: Tagsüber schraubt er in einer Werkstatt an Autos herum oder schrottet sie bei einem Filmstunt; nachts fährt er Fluchtwagen. Als er sich mit seiner Nachbarin Irene (Carey Mulligan) und deren Sohn anfreundet, scheint alles blendend zu laufen, aber als ihr Freund Standard aus dem Gefängnis entlassen wird, ändert sich das. Irene und der Driver entfernen sich voneinander. Als der Driver sieht, wie Standard verprügelt wird, schreitet er ein.
Die Geschichte des wortkargen Drivers, die auf einer Buchvorlage von James Sallis basiert, beginnt unscheinbar, geradezu ruhig. Obwohl der Driver wenig zu sagen hat, schafft es Gosling auch mit ausdrucksstarker Mimik das Publikum zu fesseln, genauso wie der Soundtrack von Cliff Martinez. Gegen Ende wird der Film sehr blutig und gewalttätig und so ziemlich jeder bringt jeden um, was mit Sicherheit nicht jedem gefällt. (mir nicht)
Stark angefangen, blutig geendet (3/6)
Trailer: © Universum
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