Harrys (Daniel Radcliffe) Patenonkel Sirius Black wurde ermordet, Voldemort ist definitiv zurück und verbreitet Angst und Schrecken nicht nur in Harrys Welt, sondern auch in der Muggelwelt. Draco Malfoy (Tom Felton) muss einen mysteriösen Auftrag von Lord Voldemort ausführen. Seine Mutter Narcissa (Helen McCrory) verlangt Snape (Alan Rickman) deshalb einen „unbrechbaren Schwur“ ab: Er muss ihren Sohn beschützen und ihm notfalls bei der Ausführung seines Auftrags helfen. Dumbledore zeigt sich davon wenig beeindruckt. Er lässt Harry im Denkarium an verschiedenen Erinnerungen an den jungen Tom Riddle (Hero Fiennes Tiffin und Frank Dillane) teilhaben. Sie versuchen, dem Geheimnis von Voldemorts Unsterblichkeit auf die Spur zu kommen, aber ein wichtiges Puzzleteil fehlt noch. Harry und seine Freunde, Ron (Rupert Grint), Hermine (Emma Watson) und Ginny (Bonnie Wright) versuchen es zu finden und die Welt zu retten.
Harry Potter – das verspricht Action und jede Menge Spaß. Regisseur David Yates sorgt für beides. In den Trailern und Vorschauen wurde dieser Harry Potter ja als sehr düster beschrieben, der Film ist aber erstaunlich witziger als alle vorangegangenen Teile. Insbesondere die pubertätsbezogenen Szenen haben zumindest für Lacher im Publikum gesorgt. Desweiteren muss man auch mal wieder das Special-Effects-Team loben, die mal wieder ganze Arbeit geleistet haben, ganz besonders in der Anfangsszene mit der einstürzenden Millenium-Bridge. Und Alan Rickman hat auch nen guten Job gemacht. Allgemein haben sich die Bösewichter gut geschlagen, wobei sich Ralph Fiennes in diesem Film durch seinen Neffen vertreten ließ.
Negativ fällt auf, das eine richtig ernsthafte Bedrohung nur am Anfang rübergekommen ist. Teilweise ging auch der Übergang von lustiger Szene zu einer ernsten Szene zu schnell. Außerdem scheinen manche Szenen ursprünglich viel länger gewesen, aber von fiesen Cuttern zusammengekürzt worden zu sein.
Ein erfrischend anderer Harry Potter (4.5/6)
Trailer: © Warner Bros.