Gambit (2012)

Der Kunstberater Harry Deane (Colin Firth) hat genug von seinem Chef Lionel Shabandar (Alan Rickman), der immer nur nörgelt, alle fertig macht und Kunst überhaupt nicht zu schätzen weiß. Deshalb heckt er einen Plan aus um seinen Boss zu bestehlen. Zusammen mit dem Kunstfälscher Major (Tom Courtenay) und der Amerikanerin PJ Puznowski (Cameron Diaz) versucht er den Coup durchzuziehen, der sich allerdings als gar nicht so einfach erweist wie gedacht.

© Concorde

Der einzige Schauspieler, der wirklich restlos überzeugt, ist Altmeister Alan Rickman, dem die Bösewicht-Rolle natürlich glänzend steht. Zudem sorgt er für zahlreiche Lacher, was man vom restlichen Cast wenig behaupten kann. Colin Firth gibt den emotionslosen und verkrampften Engländer, den man schon aus anderen Filmen kennt und was so langsam auch wirklich nervt. Man nimmt ihm nicht ab, dass er tatsächlich ein geniales, aber unterschätztes Mastermind ist. Man hat eher Mitleid mit seiner Figur. Cameron Diaz spielt auch wieder nur die Rolle der immer-frohen Amerikanerin. Auch das hat man doch schonmal gesehen.

Obwohl das Drehbuch von den legendären Coen-Brüdern  geschrieben wurde, wirken die Witze platt und teilweise auch einfach zum Fremdschämen peinlich. Gerade der Mittelteil ist derart zäh, dass man sich genötigt fühlt, auf die Uhr zu schauen. Am Ende soll man dann vom überraschenden Wendepunkt verblüfft sein, aber nach der langen Durststrecke im Mittelteil, kann dieser nicht wirklich punkten.

Einzig Rickman punktet (2/6)

Trailer: © Concorde

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