The Social Network (2010)

Herbst 2003: Der junge Harvard-Student Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg) langweilt sich. Kurzerhand hackt er den Computer der Uni und baut innerhalb kurzer Zeit mit seinem Freund Eduardo Savarin (Andrew Garfield) eine Bewertungswebsite für Harvard-Studentinnen. Ein paar Stunden später sind die Harvard-Server überlastet. Sowohl die Studentinnen als auch die Professoren sind natürlich nicht wirklich angetan, aber Zuckerberg kommt mit einem blauen Auge davon. Zuckerberg bekommt schließlich ein interessantes Angebot von Divya Narendra (Max Minghella) und den Zwillingsbrüdern Cameron (Armie Hammer) und Tyler (Josh Pence) Winklevoss. Zuckerberg soll eine Website programmieren, auf der Studenten miteinander kommunizieren können. Mark sagt zu, arbeitet aber gleichzeitig mit Eduardo an einem ähnlichen Projekt, genannt „The Facebook“.

© Sony Pictures Home Entertainment
© Sony Pictures Home Entertainment

Der Film von Regisseur David Fincher hat einen etwas verwirrenden Einstieg, da man zunächst nicht weiß, warum und von wem Mark Zuckerberg verklagt wird, aber gerade das weckt auch die Neugierde beim Zuschauer. Auch die ständigen Flashbacks nerven zu Beginn ein bißchen, aber nach einer Weile findet man sich dann noch gut rein. Der Film ist keine reine Biographie, die einfach sturr und humorlos chronologisch die Ereignisse schildert. Die Anekdoten machen wirklich Lust mehr über Zuckerberg und seine Harvard-Umgebung zu erfahren. Der Film ist keine Verherrlichung des jüngsten Milliardärs der Welt, wie man es vielleicht erwarten könnte. Die schlechten Seiten von Mark Zuckerberg werden nicht zu kurz dargestellt.

Lass uns eine Boyband aufmachen - © Sony Pictures Home Entertainment
Lass uns eine Boyband aufmachen – © Sony Pictures Home Entertainment

Jesse Eisenberg spielt Mark Zuckerberg so gut, dass man sich nicht entscheiden kann, ob man Zuckerberg nun bewundern oder hassen soll. Im Grunde kann man wohl beides. Auch Andrew Garfield spielt die Verzweiflung und die bröckelnde Freundschaft überzeugend. Justin Timberlake gibt erstaunlicherweise einen echt einen guten Schauspieler ab und die Rolle scheint auch besser zu ihm zu passen (ganz im Gegensatz zu In Time). Zusammenfassend kann man sagen, das es am Cast nix auszusetzen gibt.

Fazit: Eine gelungene Biographie, die zum Nachdenken anregt. (5/6)

Trailer: © Sony Pictures Germany

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