Brian Jackson (James McAvoy) saugt alles Wissenswerte auf. Der junge Mann aus einem kleinen Städchen an der englischen Küste will alles wissen, guckt sich mit Vorliebe mit seinen Eltern die „University Challenge“ im Fernsehen an und rät fröhlich mit. 1985 zieht Brian aus. Er lässt seine Kumpels und schreibt sich an der Bristol University ein, um dort seinem Wunsch, noch mehr zu wissen, näher zu kommen. Die Schule hat außerdem ein Quiz-Team, das für einen Auftritt der bekannten TV-Show „University Challenge“ trainiert. Dass er sich dort natürlich sofort meldet, ist natürlich klar. Aber der Team-Captain Patrick Watts (Benedict Cumberbatch) mag ihn nicht, weil Brian cleverer ist. Die schöne Alice (Alice Eve), eine Kollegin vom Rateteam, verdreht ihm den Kopf und auch Rebecca (Rebecca Hall), eine Schülerin, die lauthals in den Protestmärschen mitläuft, hinterlässt bei Brian einen guten Eindruck. Das Team der Bristol University schafft die Qualifikation, dank Brian, fürs große Finale am Fernsehen. Bis zu diesem Datum gibts für Brian allerdings erst noch sein eigenes Leben in Ordnung zu bringen.
Die Komödie von Tom Vaughan wurde nach einem Roman von David Nicolls erzählt, wobei der Begriff „Komödie“ ein bißchen zu euphemistisch ausgedrückt ist. Klar, es gibt auch witzige Stellen, die meiste Zeit des Films verbringt man allerdings mit Durststrecken; immer in der Erwartung auf den nächsten Gag. Der Film versucht den Geist der 80er Jahre einzufangen, was aber nur teilweise gelingt. Leider driftet die Story gegen Ende in eine kitschige Liebesgeschichte ab, was eigentlich schade ist, denn die Charaktere sind auch so liebenswert und symphatisch. James McAvoy spielt Brian herrlich schüchtern und verklempt, ebenso wie „Blondie“ Alice Eve, was manchmal aber auch aufgesetzt wirkt. Der absolute Knaller ist aber Benedict Cumberbatch, der einfach mit seiner verbissenen Art, den verdrückten Tränchen und dem blauen Auge für zahlreiche (und auch die meisten) Lacher sorgt. Hier → der Videobeweis.
Insgesamt so la-la (3.5/6)