Die Besatzung der Enterprise ist mit einem starken Gegner konfrontiert. Nachdem der Terrorist John Harrison beinahe den gesamten Führungsstab der Sternenflotte inklusive General Pike getötet hat, schwört sich Kirk ihn zur Strecke zu bringen. Er versammelt seine Mannschaft um sich und macht sich auf um den Bösewicht zu finden. Aber plötzlich ist nichts mehr wie es scheint.
Vier Jahre nach dem ersten Star-Trek-Kinofilm bringt nun Regisseur J. J. Abrams den zweiten Teil in die Kinos. Der 3D-Effekt kommt gut zur Geltung und hat durchaus seine Berechtigung. Leider enthält der Film weniger Humor als noch der erste Teil, obwohl gerade die Freundschaft zwischen Kirk (Chris Pine) und Spock (Zachary Quinto) massenhaft Möglichkeiten dazu geboten hätte. Die Spannung bleibt aber mehr oder weniger konstant aufrecht erhalten.
Die Figur, die von Benedict Cumberbatch gespielt wird, hat offenbar zwei Aufgaben: a) böse gucken und b) sich von Kirk und Spock schlagen zu lassen. Beides klingt jetzt nicht sonderlich spannend, ist es auch nicht. Cumberbatch holt alles aus seiner Figur heraus was geht und gibt mehr oder weniger überzeugend den Bösewicht. (Wer ihn allerdings schon in ABBITTE gesehen hat, wird enttäuscht sein, da er verglichen dazu den Bösewicht weit schlechter spielt.) Seine Figur hätte zudem bei der Charakterzeichnung stärker berücksichtigen sollen. Gerade gegen Ende als herauskommt, warum er all diese Dinge tut, die er eben tut, hätte man sich ein bißchen mehr Hintergrundinformationen zu seiner Figur gewünscht.
Während die erste Hälfte des Films die Fokussierung auf die Handlung legt, wird – wie das in Filmen dieser Größenordnung üblich ist – in den letzten 30 Minuten alles aus der Trickkiste geholt, was geht. Zu sehen ist eine Materialschlacht, die zugegeben hübsch anzusehen ist, aber teilweise auch nicht unbedingt nötig wäre. Außerdem zieht sie den bis dahin kompakten Film nach hinten eher in die Länge. Auch die ständigen Heulszenen der Männer (Kirk, Harrison, Spock) passen irgendwie nicht so ganz in den actiongeladenen Blockbuster.
Noch ein Kommentar zur Synchronstimme von Benedict Cumberbatch. Ich rege mich ja selten über Sychronstimmen auf (außer vielleicht bei FLUCH DER KARIBIK – FREMDE GEZEITEN), aber in diesem Fall muss ich echt mal loben. Herr Cumberbatch hat ja in fünf Filmen fünf unterschiedliche Synchronsprecher und diese gefällt mir am besten. Natürlich kommt sie nicht an das Orignal ran, aber das ist endlich eine Stimme, die passt.
Spannendes Blockbusterkino mit kleinen Macken (4/6)
Trailer: © Paramount Deutschland
1 thoughts on “Star Trek: Into Darkness (3D, 2013)”