Tony Stark (Robert Downey Jr.) leidet seit geraumer Zeit unter unkontrollierbaren Panikattacken und zieht sich in sein Labor zurück um immer neue Iron-Man-Anzüge zu bauen. Seine Freundin Pepper Potts (Gwyneth Paltrow), die inzwischen bei ihm eingezogen ist, ist davon wenig begeistert. Nachdem Tony eher mit seinen Anzügen oder Pepper beschäftigt ist, bekommt er kaum die rätselhaften Morde durch den Terroristen „der Mandarin“ (Ben Kingsley) mit. Erst als Tonys Sicherheitschef beinahe ums Leben kommt, schaltet er sich ein und schwört auf Rache.
Besonders positiv fallen Robert Downey Jr. und Ty Simpkins auf, die durch ihren Zynismus der Suppe ordentlich Würze verleihen. Guy Pierce gibt glaubhaft den Bösewicht. Auch der neue Iron-Mann-Anzug, der sich aus Einzelteilen zu einem Ganzen zusammenfasst, sorgt für gute Unterhaltung. Zudem ist der Wendepunkt um die wahre Geschichte des Mandarin wirklich gut gelungen.
Leider wird gerade gegen Ende des Films einfach alles in die Luft gesprengt, was einfallslos, aber offenbar auch charakteristisch für die Iron Man-Reihe ist. Auch die Handlung wird gegen Ende nur unnötig in die Länge gezogen, obwohl sie zu Beginn noch kompakt und gut erzählt ist. Last but not least müssen noch einige logische Fehler angemahnt werden, die hauptsächlich mit dem Anzug zu tun haben, was eingefleischte Fans aber nicht aufhalten wird, ins Kino zu gehen.
Solide Blockbuster-Unterhaltung (4/6)
Trailer: © Marvel Deutschland
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