In JULIE & JULIA geht es um Julie Powell (Amy Adams). Sie wird in wenigen Monaten 30 und kommt deshalb in eine Lebenskrise. Aus einer Laune heraus, entschließt sie sich sämtliche Rezepte aus dem Kochbuch „Mastering the Art of French Cooking“ von Julia Child (Meryl Streep) innerhalb eines Jahres nachzukochen und darüber einen Blog zu schreiben. Child hatte in Paris mit ihrem Mann Paul (Stanley Tucci) gelebt und um ihre Freizeit sinnvoll zu nutzen, in der berühmten Kochschule „Cordon bleu“ trotz Widerstand seitens der Köche die Französische Küche erlernt. Daraus hat sie in mehrjähriger Arbeit ein 1000-Seiten-Kochbuch zusammengestellt, aus dem Julie nun jedes Gericht nachkochen möchte.
Der Film, der neben wunderschönen Locations auch die schönsten Bilder vom wahrscheinlich ungesundesten Essen zeigt, macht definitiv Lust aufs Kochen. Allerdings wurde in diesem Film auch versucht, zwei Fliegen mit einer Klappe zu fangen. Erstens die Verfilmung von Julia Childs Leben und Verfilmung von Julie Powells Onlineblog über das Kochen der Rezepte. Besonders Meryl Streep und Stanley Tucci überzeugen sehr. Die Liebesbeziehung zwischen Julie und ihrem Mann geht da komplett unter, weil Streep und Tucci die anderen einfach an die Wand spielen. Regisseurin Nora Ephron hat versucht, den Spagat zwischen Liebeskomödie und Biografie unter einen Hut zu kriegen, was ihr nicht wirklich gelingt.
Leider nur ne halbe Portion (3/6)
Trailer: © Sony Home Entertainment
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