Basierend auf dem 2007 gedrehten Kurzfilm JAY AND SETH VS. THE APOCALYPSE erschien sechs Jahre später ein Spielfilm, in dem Jay Baruchel und Seth Rogen wieder das Ende der Welt überleben müssen. Der Clou: alle Prominenten und die, die sich dafür halten, spielen sich selbst. Jay Baruchel kommt nach LA um seinen Kumpel Seth Rogen zu besuchen. Dieser ist seinerseits bei einer Hauseinweihungsparty von James Franco eingeladen und schleppt Jay mit, obwohl er nach eigener Aussage die anderen Gäste nicht leiden kann, allen voran: Jonah Hill. Aber alles läuft gut. Rihanna spricht mit Jason Segal, Michael Cera hat nen Dreier und Emma Watson ist auch da. Dazu gibt es einen Haufen Alkohol und Drogen. Jay hat aber keine Lust und geht mit Seth die Straße runter um sich Zigaretten zu kaufen. Da tauchen plötzlich blaue Lichter auf, die einige Menschen in den Himmel ziehen. Es folgt ein Erdbeben, Chaos und Menschen sterben. Direkt vor Francos Haus tut sich ein rießiger Graben auf, in dem die meisten seiner Partygäste ihr ewiges Grab finden. Die letzten Überlebenden ziehen sich im Haus zurück. Danny McBride, Craig Robinson, Franco, Rogen, Hill und Baruchel trauen sich nicht mehr das Haus zu verlassen. Sie verbarrikadieren alle Türen und Fenster und versuchen mit dem wenigen, das sie noch haben, zu haushalten – was aber nicht gelingt.
Jay, Seth and others vs. the Apocalypse
DAS IST DAS ENDE ist eine Melange aus Weltuntergangs-Horrormovie und einer typisch amerikanischen Komödie. Leide zünden die Gags so überhaupt nicht. Natürlich, die Idee sich selbst zu spielen, sich damit aufs Korn zu nehmen und mit Klischees (Schauspieler nehmen alle Drogen, klauen Props vom Set, feiern den ganzen lieben langen Tag) zu spielen, mag für den ein oder anderen Schauspieler sicher reizvoll gewesen sein, Allerdings hat man nicht den Eindruck, tatsächlich etwas Neues über die Schauspieler zu erfahren. Und so bleibt es einfach bei Schauspielern, die Schauspieler spielen, die Schauspieler spielen. Gleiches gilt auch für die Special Effects, die unglaubwürdig und ziemlich billig aussehen. Inhaltlich geht es ebenfalls nicht in die Tiefe, obwohl Themen wie Schönheitswahn, Kunstverständnis oder Endzeittheorien immer wieder aufgegriffen werden. Ein abgetrennter Kopf und der obligatorische abgetrennte Rießenpenis dürfen in einer Komödie wie dieser auch nicht fehlen. Am Ende kommen trotzdem fast alle in den Himmel – warum auch immer. Und was die Backstreet Boys-Reunion sollte -who knows? Kurzum: es ist blutig, eklig und einfach nur bescheuert.
Ab damit in den Graben vor Francos Haus (0.5/6)
Trailer: © Sony Home Entertainment
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