Die deutsche Übersetzung des Filmtitels (DAS GIBT ÄRGER) beschreibt nur im Ansatz, was THIS MEANS WAR meint. Die beiden Agenten FDR (Chris Pine) und Tuck (Tom Hardy) vermasseln einen Außeneinsatz und werden in den Innendienst versetzt. Die beiden sind vom Dienst am Schreibdienst genervt, Tuck legt aus Langeweile ein Profil auf einer Datingwebsite an. Es meldet sich Lauren, die sich mit Tuck verabredet und alles läuft prächtig. Zufällig trifft auch FDR auf Lauren, allerdings ohne zu wissen, dass sie Tucks Flamme ist. Als Tuck und FDR feststellen, dass sie beide in Lauren verliebt sind, entsteht ein erbitterter Krieg zwischen den beiden.
Hollywood-Klamauk
Leider handelt es sich bei THIS MEANS WAR um durchschnittlich schlecht produzierten Hollywood-Klamauk. Der Film braucht ewig um endlich mal zur eigentlichen Handlung zu kommen und lebt in erster Linie von den beiden Schönlingen Chris Pine und Tom Hardy, die zugegebenermaßen echt hübsch anzusehen sind, aber schauspielerisch nichts groß hermachen. Es kommt erst ein wenig Fahrt in die Geschichte, als sich die beiden tatsächlich zu „bekriegen“ beginnen. Reese Witherspoon lacht sich in die Herzen der männlichen Kinobesucher, aber wer sie in WALK THE LINE gesehen hat, weiß, dass sie unter ihrem Niveau spielt. Til Schweiger darf auch noch böse in die Kamera gucken und drei, vier Sätze sagen. Erinnerte mich doch sehr an LARA CROFT: THE CRADLE OF LIFE.
Davon abgesehen gibt es auch einige Logiklöcher in der Handlung. Insgesamt bietet der Film nichts Neues. Man hat alles irgendwo schonmal gesehen. Ein Bösewicht, der vom Dach springt. Das Autobahnende, dass ins Nichts führt. Verfolgungsjagden, Explosionen. Ja, war alles schonmal da.
Alles in allem eine im wahrsten Sinne des Wortes „ärgerliche“ 08-15-Produktion. (2/6)