Thor: The Dark World (3D, 2013)

Heimdall (Idris Elba) hat wie immer ein Auge auf Thors (Chris Hemsworth) Herzdame geworfen. Als er sie nicht mehr sehen kann, entschließt sich Thor wieder auf die Erde zu kommen und nach dem Wohlergehen seiner großen Liebe Jane Foster (Natalie Portman) zu sehen. Und seine Ankunft ist nötiger den je. Denn nicht nur die Erde, sondern alle neun Reiche werden einem Gegner bedroht, der älter ist als das Universum selbst: Malekith (Christopher Eccleston). Der unerbittliche Herrscher der dunklen Elfen setzt alles daran, das Universum zu zerstören. Nicht einmal Thors Vater Odin (Anthony Hopkins), König von Asgard, vermag es, ihn aufzuhalten. Um Malekith zu besiegen und die Kräfte des Kosmos wieder in Einklang zu bringen, tritt Thor seine gefährlichste Reise an.

Lacher und Illusionen

Regisseur Alan Taylor führt die THOR-Reihe weiter. Zeitlich spielt THE DARK WORLD sowohl nach Teil 1 als auch nach dem Marvel-Abenteuer THE AVENGERS. Taylor schafft es die komplexe Geschichte und die Actionszenen so auszutarieren, dass alles in sich sehr stimmig ist. Die wenigen Lacher sind wohldosiert und erstaunlicherweise kommen die besten Sprüche von Figuren, bei denen man es am wenigsten erwartet. Beispiele hierfür sind Stellan Skarsgårds Nacktszene in Stonehenge und Lokis Spiel mit den Illusionen. Das Setting ist natürlich wieder klasse, gerade Asgard verzaubert mit den Wasserfällen und prachtvollen Bauten wie schon im ersten Teil. Auch die Kostüme von Wendy Partridge sind ein Traum, gerade bei den Damen.

Epischer Soundtrack und unnötiges 3D

Der Soundtrack von IRON MAN 3-Komponist Brian Tyler ist episch und kraftvoll und passt somit perfekt zum Helden des Films. Die Kämpfe, die in der Luft stattfinden, erinnern in Optik und Ton oft an Star Wars, was man positiv als auch negativ sehen kann. Schauspielerisch tut sich kein Schauspieler besonders hervor, allerdings gibt es einige starke Szenen wie beispielsweise die kämpfende Königin Frigga (Rene Russo) oder der scheinbar unkaputtbare Loki, der nach dem Tod seiner Mutter wie ein Häufchen Elend in seiner Zelle sitzt. Christopher Eccelston, den Nerds rund um den Globus wohl eher als den neunten Doctor aus DOCTOR WHO kennen, gibt überzeugend den Bösewicht, was allerdings wohl mehr an der Maske als am Schauspiel liegt. Abzüge gibt es allerdings für den 3D-Effekt, der noch enttäuschender war, als noch im ersten Teil. Aufgrund der Bildgewalt der Kämpfe und Welten ist 3D total unnötig. In diesem Fall ist der 3D-Aufschlag rausgeschmissenes Geld.

Gelungene Fortsetzung, Popcorn-Kino at it’s best (5/6)

Trailer: © Marvel Deutschland

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