The Lord of the Rings: The Return of the King (OmU, 2003)

Saurons Heer greift Minas Tirith an, doch Stadthalter Denethor (John Noble) hat seine Stadt mit dem Tod von Sohn Boromir bereits aufgegeben. Das Vertrauen in seinen zweitgeborenen Sohn Faramir (David Wenham) war nie vorhanden, so ist das einst mächtige Königreich sich selbst überlassen, weil Denethor auch Aragorn nicht als neuen König anerkennt. Aragorn (Viggo Mortensen), der Nachfolger der Königsfamilie, traut sich diese Rolle aber auch nicht zu. Die Lage ist kritisch, das feindliche Heer eine riesige Übermacht. Selbst Gandalf (Ian McKellen) hat große Mühe die mutlosen Kämpfer von Gondor zu motivieren, trotz aller Unterstützung durch Théoden (Bernard Hill) und seinen Kriegern von Rohan. Erst als Aragorn alterwürdige Krieger auf ein Versprechen aus früheren Zeitalter besinnt, kann sich die Lage ändern. Trotz der starken Verluste müssen die geschwächten Kämpfer sich einer letzten, aussichtslosen Schlacht stellen – vereint durch ein einziges Ziel: Sauron solange abzulenken, bis Frodo (Elijah Wood) seine Mission erfüllen kann. Frodo, Sam (Sean Astin) und Gollum (Andy Serkis) nähern sich unterdessen Gondor und dem Schicksalsberg. Doch Frodo ist immer mehr auf Hilfe angewiesen: der Ring zerrt an seinen Kräften und fordert ständig seine Treue.

Der dritten Teil der HERR DER RINGE-Trilogie ist noch düsterer als DIE ZWEI TÜRME, das merkt man schon am Einstieg mit der Ermordnung von Deágol durch Smeágol und dessen Verfall. Regisseur Peter Jackson ist es allerdings besser als in den vorherigen Teilen gelungen den ewig langen Schluss so aufzuteilen, dass er gar nicht so lange wirkt. Er springt ständig zwischen Frodo und der Schlacht in Minas Tirith hin und her und erzeugt neben einem Gefühl der Gleichzeitigkeit auch andauernde Spannung. Das Special Effects-Team hat hier wieder ganze Arbeit geleistet: Gollum, die Flugdrachen, Trolle, Adler, eine Geisterarmee – Jackson fährt im letzten Teil noch einmal alles auf, was geht. Die Kamerafahrten über das Kampfgetümmel sind spektakulär und sehenswert. Der Soundtack von Howard Shore und das Titellied gesungen von Annie Lennox ebenso.

Punktabzug gibt’s nur für die eklige Spinne, die ein bißchen zu groß geraten ist, und das trotzdem immer noch lange Ende.

Ein gelungener Abschluss (5.5/6)

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