Real Steel (2011)

Charlie Kenton (Hugh Jackman) war früher mal ein erfolgreicher Boxer, aber seit das Menschen-Boxen ausgedient hat, versucht er sich mehr schlecht als recht bei Hightech-Roboterkämpfen, bei denen hoch entwickelte, belastbare Maschinen gegeneinander antreten. Per Fernsteuerung durch den Menschen tragen sie im Ring ihre Kämpfe aus. Nachdem seine geschiedene Frau gestorben ist, soll sich Charlie um seinen Sohn Max (Dakota Goyo) kümmern. Nach ein paar Wochen in der Vaterrolle winkt ihm eine ordentliche Summe für das Abtreten des Sorgerechts. Als Max zufällig den Roboter Atom findet, schweißt das gemeinsame Hobby die Beiden zusammen und Charlie muss sich irgendwann zwischen Sohn und Geld entscheiden.

Auch wenn der Titel und das Filmplakat etwas anderes suggeriert, geht es hauptsächlich in diesem Film um eine Vater-Sohn-Beziehung. Hugh Jackman nimmt man den überheblichen Ex-Boxer und Zwangs-Papa ab. Dakota Goyo ist ein absoluter Glücksgriff – allein für die Tanzeinlagen möchte man ihn knutschen. Lob hiermit an das Casting. Dakota spielt Max von Anfang an so selbstbewusst, dass er Jackman in Nichts nachsteht. Beide begegnen sich im Schauspiel wie auch als Charaktere auf Augenhöhe und verkörpern die „Wir gehen auf’s Ganze“-Attitüde perfekt. Da verzeiht man es der Story, dass sie ab und an nicht ganz logisch ist. Nebenbei wird noch erzählt, wie Vater und Sohn den „Underdog-Roboter“ Atom zu einem funktionierenden Box-Roboter umbauen, der es schließlich in einem David-gegen-Goliath-Kampf gegen den besten Roboter der Liga aufnimmt. Die Fights sind gut inszeniert, sind aber nicht zu lange. Wer auf TRANSFORMERS-20-Minuten-Dauerexplosion steht, wird hier nicht auf seine Kosten kommen. Dieser Film variiert sehr gut emotionale, ruhige Szenen mit den schnellen Kampfszenen.

Perfektes Popcornkino, überzeugende Darsteller (5/6)

 

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