Percy Jackson: Sea of Monsters (3D, 2013)

Percy (Logan Lerman) staunt nicht schlecht, als einer gigantischer mechanischer Bulle die Barriere zum „Halbgott-Camp“ durchbricht und der Baum, der die magische Barriere aufrecht erhält, vergiftet wird. Als wäre das nicht genug muss sich Percy auch noch mit seiner Widersacherin Clarisse (Leven Rambin) auseinandersetzen, die ihm regelmäßig die Show stielt. Und schließlich taucht im Halbgott-Camp auch noch ein Halbbruder von Percy auf – der Zyklop Tyson (Douglas Smith). Auch Percys Freunde Annabeth (Alexandra Daddario) und Grover (Brendan T. Jackson) können ihn nicht aufmuntern. Annabeth findet schließlich eine Lösung um die Barriere wieder zu reparieren: das Goldene Vlies. Dieses befindet sich allerdings im Meer der Monster und nicht nur Percy ist dahinter her, sondern auch der rachsüchtige Widersacher Luke (Jake Abel). Der will mit dem Vlies den Göttervater Kronos wieder auferstehen lassen, damit dieser den Olymp ein für alle mal zerstört.

Während die erste Hälfte des Films von Regisseur Thor Freudenthal noch kompakt erzählt wird, zieht es sich in der zweiten Hälfte. Leider wird sie dadurch auch etwas langatmig und vorhersehbar. Dabei ist der Cast inklusive animierter Figuren durchweg glaubhaft, besonders sind hier Stanley Tucci als Campleiter und Nathan Fillion als Götterbote Hermes zu nennen. Der Schluss ist wirklich gut gemacht, weil die Geschichte gleichzeitig abgeschlossen ist, aber auch ein Cliffhanger enthält. Der 3D-Effekt kommt in manchen Szenen ganz gut (Unterwasserszenen), aber wenn man es auf den ganzen Film bezieht, ist es eher enttäuschend. Auch im Bezug auf die Gagdichte hinkt Teil 2 hinter dem Vorgänger PERCY JACKSON – DIEBE IM OLYMP hinterher. Während Grover im ersten Teil noch für die Lacher gesorgt hat, schafft es Zyklop Tyson nur ein paar müde Lächler beim Kinopublikum zu bewirken. Der Soundtrack von Andrew Lockington unterstreicht die Handlung und ist nicht zu aufdringlich. Die Drehorte sind ausgefallen und sehenswert, allerdings hat man den Kraken im Meer der Monster schonmal irgendwo gesehen. Trotz allem wird hier eine durchgehend spannende Geschichte erzählt, die Lust auf einen dritten Teil macht. Die Percy Jackson-Reihe unterhält, (leider) nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ein kleines bißchen besser als der Vorgänger (4/6)

Trailer: © FoxKino

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert