Filmfest München 2017: Was bleibt?

Begeisterung

Meine Top5-Lieblingsfilme waren: GIFTED, WAKEFIELD, I AM NOT A WITCH, THE CONSTITUTION und IHRE BESTE STUNDE. Schauspielerisch gefielen mir besonders Bryan Cranstons (THE INFILTRATOR, WAKEFIELD) und Nebojsa Glogovacs (THE CONSTITUTION) Schauspiel.

(Keine) Überraschung

Die deutschen Filme haben mich allesamt nicht wirklich überzeugt. Ich habe erwartet vielleicht den nächsten VICTORIA oder TONI ERDMANN zu sehen, aber da war leider nichts dabei.

Unverständnis

Über die Frau, die – während ich an der Ticketkasse beschäftigt war-  in der Warteschlange bestehend aus zwei Personen stand und sich lauthals darüber beschwert hat, dass es so lange dauert. Sie müsse auf’s Klo und die Filme könne man sich ja auch schon vorher aussuchen, nicht erst an der Kasse. Ich habe alle meine Filme über den Festivalplaner der Filmfest-München-App notiert und bei mir hat es halt etwas gedauert, weil ich gerne mal 6 Filme auf einmal mitnehme.

Eine Festival-Anekdote noch…

Am Dienstag besuchte ich die Pressevorführung von WAKEFIELD. Der Film begann vielversprechend. Mittendrin, nach exakt 40 Minuten, ging das Licht an, das Bild aus, der Ton lief aber noch weiter. Sozusagen als Hörbuch. Eilig rannten einige PV-Besucher hinaus um das Personal aufzuklären. Es kam dann raus, dass niemand in der Vorführkabine saß. Vereinzelt gingen schon Leute um ihre Anschlusstermine nicht zu verpassen. Kurze Zeit später kam eine nette Sprecherin auf die Bühne und erklärte, der Techniker sei auf dem Weg und in 10 Minuten da. Die Vorführung verschiebe sich auf unbestimmte Zeit. Also zunächst Wartepause. Der Techniker war dann auch wirklich schnell da und es kam heraus, dass es einen Stromausfall gab. Ohne lange Umschweife ging’s weiter und der Film endete genauso gut wie er angefangen hatte.

4 thoughts on “Filmfest München 2017: Was bleibt?

    1. Das stimmt. Die grauenhaften Erlebnisse sind wohl eher haften geblieben als unser leckeres Pizzaessen inklusive Fachsimpeln über britische Schauspieler. 🙂 Davon abgesehen bin ich immer noch nicht ganz wieder „normal“. Während dem Festival entwickelt man so einen Tunnelblick und am Ende ist alles eine einzige Suppe, bei der man zwei Wochen später nicht mal mehr 50 % aller gesehenen Filme aufzählen könnte. Geht jedenfalls mir so. Entschuldige, dass ich dich vergessen habe.

      1. Du, das war wirklich nicht bös gemeint! 😉
        Und ja, wenn man so viele Filme ansieht, ist es schwierig, sie im Nachhinein noch alle aufzuzählen (dafür ist dann ja auch der Blog da). So ging es mir immer mit dem Fantasy Filmfest, wenn ich z. Tl. gut über 20 Filme in einer Woche gesehen habe…

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