Berlinale 2014: Tag 6 – Reunion in Berlin

Heute morgen war ich nicht ganz pünktlich um 06:45 in der Warteschlange, weil ich noch schnell meine Filmkritik abschreiben musste.

Andrang am Berlinale Service Center

Heute hatten wir nämlich um 10 Uhr ein Treffen mit unserem Filmkritik-Seminar und da sollten wir schon mindestens eine Kritik fertig haben. Ich hatte gestern eine kurze Kritik zu THE GRAND BUDAPEST HOTEL geschrieben. So richtig toll fand ich die aber nicht. Wir haben die Sitzung aufgrund anschließender Sichtungen eher abgebrochen, was sich als weise Entscheidung erwies.

Ich bin dann in den Friedrichstadt-Palast um mir Kraftidioten (blöder deutscher Titel!) aka IN ORDER OF DISAPPEARENCE von Hans Petter Moland anzusehen. Das Kino muss gewackelt haben, so sehr haben wir alle gelacht. Ein extrem lustiger Film. Filmkritik folgt bald. Ich war schon auf dem Weg zum Hostel, als mich plötzlich Mathilde, eine Kommilitonin aus Lyon, per SMS kontaktierte. Wir wollten uns neulich schon treffen, aber es hat irgendwie nicht geklappt. Also lief ich zurück zum Potsdamer Platz und habe Mathilde in die Arme geschlossen. Wir waren anschließend in den Arkaden Tee und heiße Schokolade trinken und haben uns gegenseitig auf den neusten Stand des Studiums, des Privatlebens und der Berlinale-Filme gebracht. Danach sind wir noch eine Runde um den Block gelaufen, unter anderem auch nochmal zum Berlinale-Palast. Ich habe Mathilde brav vor dem Cinemaxx abgeliefert und bin dann zur U-Bahn um zum Zoopalast zu kommen. Dort war die Weltpremiere von THE TWO FACES OF JANUARY, welcher der bisher schlechteste Film war, den ich auf der Berlinale gesehen habe. Absolut keinen Drive. Da hilft auch kein Viggo Mortensen.

Links Regisseur Hossein Amini, Mitte Viggo Mortensen, rechts Produzent

Danach bin ich ins Hostel. Gegen 22 Uhr kam ich dort an, nicht wie sonst üblich, um halb 1 oder 1 mitten in der Nacht. Morgen habe ich den unglaublichen Luxus, dass ich meinen ersten Film erst um 15:30 habe, was bedeutet, ich kann endlich mal wieder eine Runde schlafen. Und Filmkritiken schreiben. Und das Frühstücksbuffet im Hostel plündern. Oh, das wird schön! In diesem Sinne, gute Nacht!

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