Berlinale 2014: Tag 11 – Von der Böe verweht

Der letzte Tag in Berlin war wie die Ersten in Berlin. Sight-seeing stand auf dem Programm. Vorher habe ich natürlich noch lecker gefrühstückt und brav ausgecheckt. Das Wetter war mit 10 Grad recht mild, aber ziemlich windig war’s. Hat Körper und insbesondere die Haare ganz schön durchgeschüttelt. Mein erster Tagesordnungspunkt war das Museum für Kommunikation. Dort hat es mir sehr gut gefallen.

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Die Decken sind hoch, die Exponate interessant und es gibt interaktive Elemente. Mein Highlight: Die Rohrpost. Man konnte in einer Ecke des Raums eine Nachricht schreiben und diese dann per Rohrpost durch einen Looping in die andere Ecke des Raums schicken. Meine Nachricht kam an. Außerdem gab’s in der obersten Etage eine Ausstellung namens „Bin ich schön?“. Im Treppenaufgang hing ein „sprechender“ Spiegel. Sah man hinein, kamen Sprüche wie „Ist deine Nase nicht ein bißchen groß?“, „Du bist schön!“ oder „Geh zum Friseur!“. Super gemacht. Außerdem gab es eine Ausstellung von Kleidern aus Draht. Hier mal ein kleiner Eindruck.

Nachher ging’s mit der U-Bahn zur East Side Gallery. Dort habe ich so ziemlich alles fotografiert, was bei drei nicht auf den Bäumen war.

Danach bin ich zum Alexanderplatz, habe ein Foto vom Fernsehturm gemacht und bin in die St. Marienkirche gegangen, vor der eine Statue von Martin Luther steht. Im Anschluss querbeet durch die Straßen zu den Hackeschen Höfen. Eigentlich hatte ich geplant dort etwas zu essen, aber beim Blick in den Geldbeutel und beim Blick auf die Gebühren am EC-Automaten (4,99 Euro!!!), habe ich dann beschlossen den Plan zu verwerfen. Außerdem begann sich die Müdigkeit und die Schmerzen in den Füßen zu melden. Also nochmal alle Kräfte zusammennehmen und zurück ins Hostel, Trolli schnappen und dann schnellstmöglich zum Bahnhof.
Dort hatte ich wieder die übliche Verwirrung. Allerdings habe ich recht schnell einen Fahrkartenautomaten gefunden und festgestellt, dass um 15:39 ein IC direkt nach Weimar fährt. Kein Umsteigestress – perfekt! Nachdem ich noch kein Mittagessen zu mir genommen hatte, habe ich das dann am Bahnhof nachgeholt. Etwas typisch Berlinerisches: Sushi! Sehr lecker. Die Fahrt war ruhig, die Nachmittagssonne schien und mit schmerzenden Füßen pünktlich um 18 Uhr kam ich dann in Weimar an. Erstmal schlafen!

 

Nachtrag vom 22.02.2014

Studenten hatten während der Berlinale leider keinen Zutritt zum Berlinale-Palast. Dort gingen Portraits von allen Schauspielern, die dann signiert wurden und das ganze Festival über dort hingen. Vielen Dank an Mathilde für die Fotos!

0 thoughts on “Berlinale 2014: Tag 11 – Von der Böe verweht

  1. Mir kommt es da weniger auf das Aussehen an, sondern auf Talent. Und dann ist die Entscheidung leicht.
    Clooney ist mir zu hübsch und spielt auch in seinen Filmen immer den netten Gentlemen, was nichts mehr Besonderes ist. Waltz hingegen spielt im Film den Bösewicht und ist in Echt total nett (sofern ich das bei der Berlinale beurteilen konnte). Wenn ich also die Wahl hätte, einen Abend mit einem von den beiden zu verbringen, dann nehm ich Christoph Waltz. Wäre bestimmt auch lustiger. 🙂

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